Bürgermeisterkandidat der FW Sulzberg wünscht sich alle Akteure an einen Tisch
Blühflächen, Düngemittel, Nitrateintrag in die Gewässer, Humanisierung der landwirtschaftlichen Flächen mit einfachem Bauantrag, Kanalsanierung, die Zukunft des Sulzberger Baches, Parkproblematik im Dorf vs. große Traktoren, Erhalt der Biotope, Biberproblem… Bei den Gesprächen, die Gerhard Frey, der Bürgermeisterkandidat der Freien Wähler Sulzberg, mit einheimischen Landwirten, Mitgliedern des Bund Naturschutz sowie den Sulzberger Grünen führte, kam eine ganze Palette von Themen auf den Tisch.
Zum Teil seien bei den von ihm initiierten Treffen sehr rege Diskussionen in Gang gekommen, so Frey. „Es hat sich gezeigt, dass bei einigen Themen große Forderungen der einen Seite einer strikten Ablehnung auf der anderen Seite gegenüberstehen.“ Hier helfe nur Dialog, ist er überzeugt. „Wenn wir in puncto Umweltschutz etwas bewegen und entwickeln wollen, müssen wir wieder verstärkt miteinander und nicht übereinander reden. Da gehören alle Beteiligten an einen Tisch.“ Dabei brauche es Fingerspitzengefühl „und vor allem ein ehrliches, transparentes und konsensbereites Miteinander aller am Thema Beteiligten Personen, Gruppierungen und Verbände. Nur so kann man konstruktiv Lösungen finden.“ Die jüngsten Gespräche seien zunächst als Bestandsaufnahme zu sehen, sagt er. Einige interessante Ideen hätten sich aber bereits herauskristallisiert, etwa die Verwendung von verrottbaren Hundekotbeuteln an den Hundetoiletten, die Etablierung von E-Tankstellen im Ort oder die Anschaffung von Lasten-E-Bikes für den Bauhof. Auch eine erneute Zusammenarbeit mit dem Energie- und Umweltzentrum Allgäu (eza!) sei für ihn denkbar. „Dabei könnte man evaluieren, welche Maßnahmen in Sulzberg für die Zukunft sinnvoll und möglich sind.“
